Kategorie-Archiv: Sport

Pferderennen: Großer Preis der Landeshauptstadt Dresden

Letzten Samstag gab es für mich mal wieder ein Novum. Nachdem ich zwar in den Vereinigten Arabischen Emiraten schon Kamelrennen beigewohnt habe, es aber bisher noch nicht auf die drei Kilometer entfernte Galopprennbahn in Dresden-Seidnitz geschafft habe, war es höchste Zeit, das zu ändern: ich habe nun also das erste Mal in meinem Leben ein Pferderennen besucht.

Siluto (2), Sieger des 2. Rennen über 2000 m vor Gedöns (1)

Und interessant war das allemal, auch wenn ich mich mehr für die Pferde, als für die Wetten interessiert habe. Amüsant fand ich übrigens die Namen der Pferde: neben kraftvollen und wohlklingenden Rennpferdenamen wie Wirbelwind, Invincible Warrior (Unbesiegbarer Krieger) oder Royal Sunshine, fand ich die eher ungewöhnlichen Namen wie Gedöns, Häppchen oder Mäuseschwänzchen besonders schön.

Start des 2. Rennen über 2000 m
Start des 2. Rennen über 2000 m
Siluto (2), Sieger des 2. Rennen über 2000 m vor Gedöns (1)
Siluto (2), Sieger des 2. Rennen über 2000 m vor Gedöns (1)
Bay Cricket (4) und Avachi (3), Schlusslichter des 2. Rennen
Bay Cricket (4) und Avachi (3), Schlusslichter des 2. Rennen
Start des 3. Rennen über 1900 m
Start des 3. Rennen über 1900 m
Nero de Avolo (10), Lady O'Connor (11) und Kölner Kimberley (6) sind an der Spitze, aber der spätere Sieger Amour Magique (2) holt bereits auf.
Nero de Avolo (10), Lady O’Connor (11) und Kölner Kimberley (6) sind an der Spitze, aber der spätere Sieger Amour Magique (2) holt bereits auf.
Amour Magique (2), Sieger des 3. Rennen über 1900 m
Amour Magique (2), Sieger des 3. Rennen über 1900 m

Und zum Abschluss gab es sogar noch einen der vielen Heißluftballons, die oft den Dresdner Abendhimmel bevölkern, vor die Linse… Ein rundum gelungener Nachmittag, fanden auch meine Kinder! 🙂

Heißluftballon über Dresden

Eishockey-Länderspiel: GER-RUS

Eishockey-Länderspiel GER-RUS am 12.12.2012 in Dresden.

Nach der knappen 0:1 Niederlage nach Penaltyschießen am 11.12.2012 in Chemnitz traf die Deutsche Nationalmannschaft gleich am 12.12.2012 zur direkten Revanche in Dresden wieder auf die Russische Nationalmannschaft. Beide Spiele waren Testspiele für das „Team Sotchi“ zur Olympiaqualifikation 2013, bei denen nicht die etablierte Nationalmannschaft spielte, sondern sich hauptsächlich junge Spieler empfehlen konnten. Aber auch die Russen traten nicht mit der ersten Garde an sondern testeten.

Im ersten Drittel legten die Russen engagierter los, während die Deutschen sich erst noch etwas finden mussten. Torschüsse gab es auf beiden Seiten, die Russen hatten aber die klareren Chancen. Hier konnte sich Niklas Treutle von den Hamburg Freezers im Tor mehrfach auszeichnen und gute Angriffe parrieren. Ab Mitte des ersten Drittels überzeugten die Deutschen dann besonders im Unterzahlspiel durch ausgezeichnetes Penaltykilling, bei dem sich die Russen teilweise nicht einmal im deutschen Drittel festsetzen konnten. Entsprechend ging es 0:0 zum ersten Pausentee.

Im zweiten Drittel begannen die Deutschen dann deutlich engagierter und setzten die „Sbornaja“ unter Druck, so dass nun die Russen sich durch Strafen schwächten und die Deutschen gute Chancen im Powerplay hatten. Entsprechend fiel dann in der 32. Spielminute auch in Überzahl das 1:0 für die Deutschen durch den Mannheimer Sinan Akdang nach Vorlage von Garrett Festerling (Hamburg Freezers). Weitere gute Chancen auf seiten der Deutschen wurden nicht genutzt, aber auch die Russen blieben insbesondere in Überzahl gefährlich.

Den wütenden Angriffen der Russen konnten die Deutschen auch im letzten Drittel eine gute Defensive sowie einen gut aufgelegten Niklas Treutle im Tor entgegen stellen. Ab mitte des 3. Drittels merkte man aber den Kraftaufwand, die Zuordnung und Konzentration ließen nach. Somit zogen die Deutschen mehrere Strafen, so dass der Ausgleich in der 56. Minute durch Ilya Zubov in Überzahl zu erwarten war. Aber anstatt geschockt zu sein, reagierten die Deutschen sofort mit Gegenangriffen und nur ca. 1:30 Minute später fiel in der 57. Minute folgerichtig der 2:1 Siegtreffer. Matthias Plachta (Adler Mannheim) wurde mustergültig von Bernhard Ebner angespielt, tankte sich durch die russische Abwehr und platzierte den Puck in spitzem Winkel in den Maschen. Trotz einer weiteren Strafe gegen die Deutschen sowie der Herausnahme des russischen Goalies in der letzten Spielminute konnte die 2:1 Führung durch eine kompakt stehende Abwehr bis zur Schlusssirene verteidigt werden.

Die Partie sahen offiziell 3150 Zuschauer, die Stimmung war größtenteils aber leider mau. Man merkt dann eben doch den Unterschied zwischen den Heimspielen der lokalen Eislöwen sowie einer U18 WM, bei der es wirklich um etwas geht und einem Testspiel. Nichts desto trotz war es ein unterhaltsamer Eishockeyabend und eine gute Gelegenheit die A-Herren live in Dresden spielen zu sehen.

Danke an Stefan Grismajer für den Text

Eishockey-Länderspiel GER-RUS am 12.12.2012 in Dresden.
Eishockey-Länderspiel GER-RUS am 12.12.2012 in Dresden.
Eishockey-Länderspiel GER-RUS am 12.12.2012 in Dresden.
Eishockey-Länderspiel GER-RUS am 12.12.2012 in Dresden.
Eishockey-Länderspiel GER-RUS am 12.12.2012 in Dresden.
Eishockey-Länderspiel GER-RUS am 12.12.2012 in Dresden.
Eishockey-Länderspiel GER-RUS am 12.12.2012 in Dresden.
Eishockey-Länderspiel GER-RUS am 12.12.2012 in Dresden.

Eishockey U18 WM: SWE-CAN

„Neues Spiel, neues Glück“, wie es heißt. Das gilt auch für mich, der sich Dienstagabend an einer neuen Eishockey-Partie versucht hat. Kanada wieder auf der einen, Schweden diesmal auf der anderen Seite. Das Spiel vor 2050 Zuschauern in der Dresdner EnergieVerbund Arena war spannend bis zur letzten Minute – das letzte Tor viel erst 26 Sekunden vor Schluss. Am Ende hat Schweden mit 4:2 gewonnen – knapp, denn bis zwei Minuten vor Ende stand es noch 2:2.

Wo ist der Puck?
Penalty gegen Kanada – und trotzdem blieb das Tor sauber.
2011009060
2011009061
2011009074
Und am Ende jubeln die einen...
... und trauern die anderen.