Pferderennen: Großer Preis der Landeshauptstadt Dresden

Letzten Samstag gab es für mich mal wieder ein Novum. Nachdem ich zwar in den Vereinigten Arabischen Emiraten schon Kamelrennen beigewohnt habe, es aber bisher noch nicht auf die drei Kilometer entfernte Galopprennbahn in Dresden-Seidnitz geschafft habe, war es höchste Zeit, das zu ändern: ich habe nun also das erste Mal in meinem Leben ein Pferderennen besucht.

Siluto (2), Sieger des 2. Rennen über 2000 m vor Gedöns (1)

Und interessant war das allemal, auch wenn ich mich mehr für die Pferde, als für die Wetten interessiert habe. Amüsant fand ich übrigens die Namen der Pferde: neben kraftvollen und wohlklingenden Rennpferdenamen wie Wirbelwind, Invincible Warrior (Unbesiegbarer Krieger) oder Royal Sunshine, fand ich die eher ungewöhnlichen Namen wie Gedöns, Häppchen oder Mäuseschwänzchen besonders schön.

Start des 2. Rennen über 2000 m
Start des 2. Rennen über 2000 m

Siluto (2), Sieger des 2. Rennen über 2000 m vor Gedöns (1)
Siluto (2), Sieger des 2. Rennen über 2000 m vor Gedöns (1)

Bay Cricket (4) und Avachi (3), Schlusslichter des 2. Rennen
Bay Cricket (4) und Avachi (3), Schlusslichter des 2. Rennen

Start des 3. Rennen über 1900 m
Start des 3. Rennen über 1900 m

Nero de Avolo (10), Lady O'Connor (11) und Kölner Kimberley (6) sind an der Spitze, aber der spätere Sieger Amour Magique (2) holt bereits auf.
Nero de Avolo (10), Lady O’Connor (11) und Kölner Kimberley (6) sind an der Spitze, aber der spätere Sieger Amour Magique (2) holt bereits auf.

Amour Magique (2), Sieger des 3. Rennen über 1900 m
Amour Magique (2), Sieger des 3. Rennen über 1900 m

Und zum Abschluss gab es sogar noch einen der vielen Heißluftballons, die oft den Dresdner Abendhimmel bevölkern, vor die Linse… Ein rundum gelungener Nachmittag, fanden auch meine Kinder! 🙂

Heißluftballon über Dresden

DON’T TOUCH

Gestern und vorgestern durfte ich mal wieder etwas konzertähnliches fotografieren – tatsächlich war es ein Musiktheater: Die Haupt- und Generalprobe des Musiktheaters DON’T TOUCH von Joachim Schloemer und dem Ensemble El Perro Andaluz. Sehr modern und sehr ausdrucksstarke Bilder. Ich zitiere an dieser Stelle am besten den offiziellen Text:

DON’T TOUCH handelt vom Berühren und Nichtberühren: Verbot und gleichzeitig Wunsch und Hoffnung auf Berührung. Wir wagen es, die Spannbreite von der barocken bis zur zeitgenössischen Musik und vom Tanz und Instrumentalspiel bis zur performativ-exaltierten Performance auszuschöpfen.

Die Premiere findet übrigens heute statt. Also für Kurzentschlossene: Heute 20:00 im Zentralwerk in Dresden. Weitere Aufführungen wird es im Dezember geben: am 08.12. in Berlin und am 13.12. in Leipzig.
Don't Touch - Eine Inszenierung von El Perro Andaluz

Don't Touch - Eine Inszenierung von El Perro Andaluz

Don't Touch - Eine Inszenierung von El Perro Andaluz

Don't Touch - Eine Inszenierung von El Perro Andaluz

Don't Touch - Eine Inszenierung von El Perro Andaluz

Don't Touch - Eine Inszenierung von El Perro Andaluz

Don't Touch - Eine Inszenierung von El Perro Andaluz

Don't Touch - Eine Inszenierung von El Perro Andaluz

09-2021.048.430

Don't Touch - Eine Inszenierung von El Perro Andaluz

Don't Touch - Eine Inszenierung von El Perro Andaluz

Don't Touch - Eine Inszenierung von El Perro Andaluz

13-2021.048.582

Frohe Weihnachten

Ein spezielles Weihnachten fürwahr. Wie oft wünscht man sich gegenseitig ruhige Feiertage? Nun, dieses Jahr haben wir sie und ich hoffe, Ihr konntet und könnt sie genießen.

Kurz vor Weihnachten bin ich mal über den Striezelmarkt geschlendert. Er hatte seinen ganz eigenen Reiz und ich hatte das Gefühl, dass er überraschend gut, die aktuelle Situation darstellt:

Er war (natürlich) leer gefegt, nur der Weihnachtsbaum war da, zusammen mit der Pyramide, dem begehbaren Schwibbogen und, auch ganz zentral, die Holzkrippe.
Keine Verkaufsstände mit wunderschönem Handwerk. Nicht die gewohnte Duftmischung aus Bratwurst, gebrannten Mandeln und Glühwein in der Luft. Keine Weihnachtsmusik im Hintergrund. Und vor allem keine Menschenmassen, die sich durch die Gänge drängeln, um letzte Weihnachtseinkäufe zu tätigen, sich mit Freunden zu treffen oder all das zu genießen.
Nur der Holzjesus in der Mitte und ein paar Leute, die, wie ich, über den fast leeren Platz schlendern. Hier und da bleibt jemand vor der Krippe stehen und schaut sie an – vielleicht das erste Mal so richtig zu Kenntnis nehmend, dass sie überhaupt da steht, weil sie die Jahre zuvor in dem üblichen Trubel untergegangen ist.

So wünsche ich Euch, dass Ihr in der verordneten Ruhe das Kind in der Krippe bemerkt und wisst, dass Jesus auch ist, wie die Holzkrippe auf dem Striezelmarkt: Wenn alles andere fehlt oder alles gewohnte wegbricht, wenn plötzlich alles anders ist, als gewohnt – das Kind in der Krippe fehlt nicht. Jesus Christus bleibt. ER ist immer da.

Habt noch einen gesegneten 2. Weihnachtsfeiertag!
Klaus

2020.105.006

2020.105.088

2020.105.070

2020.105.061