Eine angenehme Ruhe in eine hektische Welt brachte das Konzert von Johannes Falk, der am Sonnabend im vollen Goldenen Lamm in Dresden spielte. Wer jetzt übrigens traurig ist, dass er ihn ihn verpasst hat, der wird sich freuen, dass Johannes Falk am 27. März auf seiner 360°-Tour schon wieder in der Dresdener Scheune gastiert.
Kategorie-Archiv: Konzerte
Philharmonie
Stadtfest
Natürlich gab es auch dieses Jahr wieder ein großes Stadtfest in Dresden. Hier ein paar Konzertimpressionen vom Freitag und Samstag…
Den Auftakt am Freitag gab die Dresdner Philharmonie auf dem Theaterplatz unter Leitung von Markus Poschner.
Prof. Jörg Wachsmuth spielt bei den Philharmonikern Tuba und stellte während des Stadtfestes einen neuen Weltrekord auf: Er spielte Rimski-Korsakows Hummelflug weniger als 54 Sekunden (das Original dauert etwa 3 Minuten) – auf der größten Tuba der Welt. Bereits diesen Januar stellte Jörg Wachsmuth mit diesem Instrument einen Rekord auf und spielte den Hummelflug in unter 57 Sekunden. Da inzwischen der britische Geiger Ben Lee diesen Rekord mit 54,24 aber zwischenzeitlich unterbot, war Jörg Wachsmuth nun in Zugzwang und holte sich den Titel zurück, indem er den Hummelflug 0,42 Sekunden schneller spielte, als der Brite.
Am Samstag spielen Die Zöllner & Big Band auf dem Theaterplatz.
Vor der Frauenkirche gab es unterdessen ruhigen Jazz von Elisa Weiss.
Kurz danach spielte die schwedische Band Skilla aus Malmö auf dem Schlossplatz.
Auch Schlagerfans kamen auf ihre Kosten: z. B. bei Jens Bogner auf dem Postplatz.
Wieder auf dem Theaterplatz gab es unterdessen ruhigere Klänge von Max Mutzke, der auch seine Band mitbrachte.
Auf der anderen Elbseite, vor dem Goldenen Reiter, ging dann so richtig die Post ab, als Cosmonaught aus den USA die Gitarren, eine Menge visuelle Effekte und viel Spaß auspackten.
Manowar – Festivaltour 2012
Kunst oder Kaputt?
Vielleicht erinnert Ihr Euch noch an meinen Versuch, ein Konzert mit meiner alten Analogkamera zu fotografieren. Letztens war ich wieder in der Dunkelkammer, um ein paar Abzüge von dem Film zu machen. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Film einen leichten Gelbschleier bekommen hat. Nach einer Konsultation Dr. Googles bin ich zu dem Schluss gekommen, dass der Film offenbar nicht 100% richtig fixiert war. Was liegt also näher, als den Film einfach nochmal kurz in den Fixierer zu werfen… dachte ich.
Zum Test habe ich natürlich erst einen Streifen fixiert. Eine Minute dürfte reichen und ab ins Wasser damit. Kurz gewartet… ja, der Gelbschleier verschwindet. Perfekt. Also schnell den Rest auch noch in den Fixierer und dann ins Wasser.
Eine halbe Stunde später schaue ich wieder ins Wasserbad. Der Film dürfte nun genug gewässert sein, also an die Leine mit ihm. Ach Du …! Wie sieht der Film denn aus? Was ich nach meinem (offenbar zu kurzen) Test nicht gesehen habe: Die Gelatine löste sich vom Film. Der Film war ruiniert. Na ja, erstmal aufhängen.
Vorgestern habe ich den Film wieder von der Leine genommen und mal ein wenig rumgezeigt, à la: „Sowas passiert, wenn man mit Fotochemie rumpanscht und keine Ahnung hat!“ Die Meinung einiger über das Ergebnis war jedoch überraschend positiv, so dass ich mir nun doch die Mühe gemacht habe, ein paar Bilder einzuscannen.
Hier ist also nun das Ergebnis – kein seltsamer Photoshop-LSD-Filter, sondern alles echt: