Die Lage in Dresden und Umgebung stabilisiert sich langsam ein wenig. Die Elbe geht wieder zurück und die Aufräumarbeiten beginnen. Hier nun noch ein paar Überblicke der letzten Woche aus Heidenau, wo ich mit der Reservistenkameradschaft Dresden IV im Einsatz war.
Im Bauhof Heidenau wurden etwa 70 Tonnen Sand in Sandsäcke verfüllt…
… und als die Sonne rauskam, hat unser Sani dafür gesorgt, dass wir vor der Sonneneinstrahlung geschützt sind.
Donnerstag wurde dann ein Teil der soeben gefüllten Sandsäcke in der Güterbahnhofstraße verbaut, um das dortige Möbelwerk zu schützen. Der Elbpegel in Dresden hatte ihren Höchststand gerade erreicht, drückte aber noch in die Straßen, so dass das Wasser hier noch weiter stieg.
Zur Unterstützung des Dammes wurden weitergehende Maßnahmen getroffen, um den Feind (das Wasser) zu demotivieren.
Abschließend möchte ich allen danken, die uns unseren Einsatz möglich gemacht haben, darunter dem Pestalozzi-Gymnasium Heidenau, in dem wir unterkommen konnten und dem Deutschen Roten Kreuz aus Freital, was für unseren Transport unsere (wirklich sehr gute) Verpflegung sorgte. Aber auch alle anderen Helfer, die mit anpackten oder uns spontan mit Kuchen versorgten danke ich. Zuletzt natürlich auch noch danke an die Kameraden der RK Dresden IV, die alle frewillig und unentgeldlich zur Stelle waren. Ohne Euch hätten wir das alle nicht geschafft!
Hoffen wir, dass alle Dämme halten und die Pegel nicht wieder steigen werden…
Hallo Klaus,
danke für die Berichterstattung. Habe immer an Dresden gedacht. In Chemnitz war der Spuk ja verhältnismäßig schnell vorbei, die Erzgebirgsdörfer hatten es da schwerer. Hier zu Hause sind die Elsterauen auch unter Wasser, sind aber größtenteils nicht bebaut. Wir Zeit, dass Deutschland hier im Hochwasserschutz nachzieht und modernisiert wie Österreich http://noe.orf.at/news/stories/2587286/.
Viele Grüße
Anja