Dubai ist oft das erste und das letzte, was man von den Vereinigten Arabischen Emiraten zu sehen bekommt – nämlich bei der Ankunft und dem Abflug. Viele Touristen fliegen auch nicht in die „Vereinigten Arabischen Emirate“, sondern schlicht nach Dubai, verlassen die Stadt oft aber auch gar nicht (insofern stimmt die Aussage dann ja auch wieder).
Will man Dubai mit einem Wort beschreiben, dann ist es wohl „groß“ – vielleicht noch „größenwahnsinnig“, denn Dubai ist wirklich eine Stadt der Superlative: Der Burj Khalifa ist mit beachtlichen 828 m der höchste Wolkenkratzer der Welt.
Die Dubai Mall ist mit mehr als 1200 Läden eines der größten Einkaufszentren der Welt. Wenn man einmal dort „gefangen“ ist, hat man wirklich Mühe, wieder herauszufinden. In der Dubai Mall gibt es übrigens das „größte Aquarium innerhalb einer Shopping-Mall“. Na ja, manchmal muss man sich seine Weltrekorde halt zusammensuchen. Ach, und weil „eines der größten Einkaufszentren“ für Dubai nicht ausreicht, planen sie schon ganz fleißig an der größten „Mall of the World“… 😉
Insofern besteht Dubai in erster Linie aus Hochhäusern – und Baustellen, die mal Hochhäuser werden sollen.
Eines muss man den Menschen allerdings lassen: sie haben erkannt, dass auch das Öl der Emirate irgendwann aufgebraucht ist. Bereits jetzt ist der Tourismus wohl die Haupteinnahmequelle von Dubai. (Dubai selber hat aber auch kein Öl, das liegt im Emirat Abu Dhabi.) Und eine Sache ist mir sowohl in Dubai, als auch in Abu Dhabi und Al Ain aufgefallen: Die Städte sind unglaublich sauber! Alles blitzt und blinkt und Müll sucht man quasi vergeblich. Das liegt allerdings weniger am Umweltbewustsein der Einheimischen, als eher an der schieren Menge an Putzkräften, die permanent am wienern sind.
Auch wenn Dubai sicher nicht meine Lieblingsstadt wird – dafür ist sie mir einfach zu groß – so ist sie doch sicherlich einen Besuch wert und die Dubai Fountains vor dem Burj Khalifa sollte man sich jedenfalls nicht entgehen lassen.